Wanderer, 1909. Die wichtigsten Tierversteinerungen aus der Kreide des Königreiches Sachsen
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Abstract
Vorwort.
Die landschaftlich so reizvollen und Wirtschaftlich so wichtigen Absätze der Meere, welche zu Ende des Mittelalters der Erde, in der Periode der „Oberen Kreide“, einen beträchtlichen Teil unseres Vaterlandes überfluteten, beherbergen eine außerordentlich mannigfaltige und reiche Tierwelt. Aus der Fülle dieser fossilen Fauna. die geologisch wie paläontologisch wichtigsten und vom Sammler gefundenen Formen allen Freunden unserer Wissenschaft leicht zugänglich zur Darstellung zu bringen, ist der Zweck dieses Werkchens, das damit in seinem engen Rahmen einen kleinen Beitrag zur Heimatkunde liefern soll. Da selbst die eingehendste Beschreibung nur in beschränkternm Maße Mittel zur Bestimmung von Versteinerungen bietet, wurde schon im Interesse der Ausdehnung der Arbeit von einer solchen abgesehen und im Texte nur besonders wesentliche Merkmale zur Wiedererkennung der Gattungen und Arten hervorgehoben mit Bemerkungen über Vorkommen, Erhaltungszustand u. dgl. Die dabei verwendeten Fachausdrücke finden, wenigstens für die wichtigsten Formengruppen, in den beigegebenen Textfiguren ihre Erläuterung. Daß die skizzenhaften Daten für die einzelnen Tierklassen nur eine kurze Übersicht geben, vor allem aber den jungen Sammler zu weiterem Studium anregen sollen, bedarf keiner besonderen Erwähnung.
Besondere Sorgfalt wurde, als dem wichtigsten Hilfsmittel zur Bestimmung, der bildlichen Darstellung gewidmet. Den Zeichnungen, die, soweit nicht anders vermerkt, durchweg in natürlicher Größe gehalten sind, liegen zumeist die Originalfunde früherer Autoren zugrunde; doch wurden dabei, um in einem Bild die verschiedenen Erhaltungszustände (Steinkern, Schalenerhaltung) darzustellen, noch andere geeignete Stücke aus dem Kgl. Mineralogischen Museum und der Sammlung Kühnscherf in Dresden benutzt.
Meinem Mitarbeiter in diesem Teil, Herrn Zeichenlehrer Kurt Sauermilch in Dresden, bin ich für die große Sorgfalt, die er auf die Ausführung der Tafeln und Figuren verwendete, zu besonderem Dank verpflichtet. In gleichem Maße gilt dies für meinen Verleger, Herrn Geheimrat Gustav Fischer, der in zuvorkommendster und weitgehendster Weise meinen Wünschen Rechnung trug und dessen bewährter Verlag von vornherein für eine gute Ausstattung des Werkcherıs Gewähr bot. Herrn Geh. Hofrat Prof. Dr. Kalkowsky bin ich für die mir gewährte unbeschränkte Benutzung des Museumsmaterials ebenso verbunden wie meinem verehrten Kollegen, Herrn Hofrat Prof. Dr. Deichmüller, für mancherlei Rat und freundliche Unterstützung.
Dresden, Kgl. Mineralogisch-Geologisches Museum.
März 1909.K. Wanderer.
S. V-VII
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