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Želízko, 1900. Die Kreideformation der Umgebung von Pardubitz und Prelouc in Ostböhmen

tags: zelizko, prelouc, pardubice
J.V. Zelizko über die obere Kreide im östlichen Böhmen
J.V. Zelizko über die obere Kreide im östlichen Böhmen
Jan Vratislav Želízko, 1900. Die Kreideformation der Umgebung von Pardubitz und Prelouc in Ostböhmen. Jahrbuch der kaiserlich-königlichen geologischen Reichsanstalt (Lechner) Wien 49 (3): 529-544.

Abstract

Im August 1898 wurde ich von der Direction der k. k. geologischen Reichsanstalt in Wien beauftragt, im Einvernehmen mit Dr. J. J. Jahn die Kreideschichten einzelner Fundorte in der von Jahn kürzlich aufgenommenen Umgebung von Pardubitz und Přelouč in Ostböhmen für die Sammlungen der genannten Anstalt auszubeuten.

Ich besuchte die von früheren Zeiten her schon bekannten Fundorte von Versteinerungen: Srnojed, Lahn ob. Gruben und Krehleb, sowie auch die von J. J. Jahn entdeckten neueren Fundorte bei Valy, Lepejowitz, Mokošín und Přelouč.

Herr Dr. Jahn führte mich auch bereitwilligst an die bezeichneten Fundorte persönlich und bot mir gütigst manche wertvolle Winke betreffs der Stratigraphie der Kreideformation in Ostböhmen Dem Director der k. k. geologischen Reichsanstalt, Herrn Hofrath G. Stache, statte ich für die mir gewährte Reiseunterstützung meinen verbindlichsten Dank ab, da es mir durch diese Unterstützung möglich wurde, mich der mir zugetheilten Aufgabe mit Erfolg zu entledigen.

Die Umgebung von Pardubitz und Prelouč ist ein Theil der ostböhmischen Elbthalniederungen, deren Unterlage die Kreideformation bildet.

Das in Rede stehende Terrain ist begrenzt in Südwesten durch .den aus archäischen und altpalaeozoischen Gesteinen bestehenden Gebirgszug, den nordwestlichen Ausläufer des sogenannten Eisengebirges, von Hefmanmestetz über Choltitz, Lipoltitz, Zdechowitz und Chwaletitz bis zu Elbeteinitz.

Das beinahe den ganzen südlicher Theil des Přeloučer Bezirkes ausfüllende Eisengebirge reicht nur mit seinen Ausläufern in den Pardubitzer Bezirk hinüber; sein eigentlicher hoher Kamm zieht sich von Heřmanměstetz bei Míčov, Lichnitz und Třemošnitz bis zu Elbeteinitz hin.

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