Impressionen der OPAL-Baustelle bei Oberau, Mai 2010
tags: opal, oberau, lausitzer störungAbb. 2 : Blick in Richtung Nord-Nordost. Im Vordergrund die Pipeline. Im Nordosten der Standort der Abbildungen 1 und 9 bis 13.
Abb. 3: Der angelegte Graben mit circa 3 Metern Tiefe. Blick Richtung Nordost. Die bereits verschweißten Rohre liegen oberhalb, auf der linken Seite (siehe Abbildung 2). Zwischen den kalkigen, fossilarmen Plänern (Plänerkalk) findet sich eine etwa 15cm dicke, tonige schwarze Ablagerung (rote Markierung, siehe auch Abbildung 4). Die Schichten fallen in Richtung Nord/Nordost ein. Im Hintergrund an der ersten Baumreihe die Eisenbahntrasse Dresden-Leipzig.
Abb. 4: Tonige Ablagerung von circa 15cm Höhe. Unter- und oberhalb dieser Schicht befindet sich der fossilarme Plänerkalk.
Wir folgen der Gastrasse in Richtung Nordost und überqueren die Bahnlinie Dresden-Leipzig. Die Rohre mit einem Durchmesser von 1400mm werden im Bereich der Bahntrassen und bei Querungen von Straßen hydraulisch verpresst.
Abb. 5: Der Tunnelweg in Richtung Nordwest. Links befindet sich die Bahntrasse Dresden-Leipzig - rechterhand die Linie Dresden-Berlin (nicht im Bild), sowie eine Absperrstation (siehe Abbildung 6). Der circa 36 Meter breite Streifen entlang der Trasse wurde vom Mutterboden befreit (vorne links).
Abb. 6a, b: Baugrube für eine Absperrstation neben dem Tunnelweg. Die Plänerkalke sind weitesgehend "ungestört", d.h. horizontal gelagert. Im Hintergrund die Böschung zu Bahnlinie Dresden-Berlin.
Wir folgen dem geplanten Trassenverlauf und queren die Bahnlinie mithilfe einer Unterführung.
Abb. 7: Vor der Unterführung ein Blick zurück in Richtung Oberau. Die Grube mit Absperrstation vorne und die Trasse, nebst schwarzen Rohren im Hintergrund rechts.
Abb. 8: Knapp gehaltenes Informationsschild zum Lehrpfad "Obere Aue". Im Hintergrund die Trasse.
Abb. 9: Der vom Mutterboden befreite circa 36 Meter breite Streifen. Blick in Richtung Nordost/Ost. An der rot markierte Flächen ließen sich bereits ohne Graben vertikal gelagerte Plänerkalke (siehe auch Abbildung 10)beobachten, während wenige Meter hinter dem Betrachter die Sedimente weitesgehend ungestört lagern (siehe Abbildung 6). Die unmarkierte Fläche im Vordergrund ist derzeit noch von einer dickeren Lehmschicht bedeckt. Die Lagerungsverhältnisse konnten hier noch nicht begutachtet werden. Bereits am Steilhang (hinten links) stehen die Granodiorite des "Lausitzer Blockes" an.
Abb. 10: Vertikal gelagerte Plänerkalke.
Abb. 11: Steilstufe. Innerhalb der nächsten Meter ist die Grenze zwischen den gestörten Plänerkalken und dem Granodiorit zu vermuten. Im Vordergrund (Geologenhammer) stehen die gestört gelagerten Plänerkalke an.
Wir folgen der geplanten Trasse und laufen den Hang hinauf.
Abb. 12: Blick zurück in Richtung Westen. Der beräumte Trassenbereich bis zur Bahnlinie Dresden-Berlin. Im Hintergrund die Rohre neben dem bereits angelegten Graben am Standort des Panoramas (Abbildung 2).
Abb. 13: Blick in Richtung West/Nordwest in den sogenannten "Elbtalkessel". Der Lausitzer Granodiorit findet sich unter den Füßen des Betrachters.
Abb. 14: Geologische Karte im Maßstab 1:7500 auf Basis der digitalen geologischen Übersichtskarte von Sachsen (GÜK400). Die Genauigkeit lässt zu wünschen übrig. Die tatsächliche Ausdehnung der Kreidesedimente erstreckt sich etwa 200 Meter weiter nordöstlich der Eisenbahnstrecke Dresden-Berlin (in Richtung der OPAL -Trasse).
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Sehr schöne Anleitung, danke! vor 3 Jahren, 7 Monaten
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