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Seesterne aus dem sächsisch-böhmischen und nordsudetischen Kreidebecken

tags: asteroidea, seesterne, echinodermata
Seesternabdrücke aus Sachsen, Böhmen/Mähren und Schlesien
Seesternabdrücke aus Sachsen, Böhmen/Mähren und Schlesien
Abbildungen von mehr oder weniger vollständigen Exemplaren aus dem Elbsandsteingebirge in Sachsen, der Löwenberger Kreide (Schlesien) und dem böhmischen Kreidebecken (mit "Zittauer Kreide").

Nachtrag 07/2018: Dieser Beitrag erschien erstmals im August 2015. Eine wissenschaftliche Neubearbeitung der Seesterne (Asteroiden) erschien im zweiten Teil der Kreide-Fossilien (Niebuhr & Seibertz, 2016. Asteroiden), sowie unter Niebuhr & Seibertz, 2018. Ein großer Teil des Originalmaterials der hier gezeigten Literaturabbildungen wurde darin überarbeitet. Darin heißt es, dass in der Oberkreide der Elbtal-Gruppe in Sachsen zwölf Seestern-Arten aus den folgenden zehn Gattungen auftreten: Lophidiaster, Hadranderaster, Manfredaster, Geinitzaster, Metopaster, Chomataster, Crateraster, Comptoniaster, Calliderma und Nymphaster. In den Veröffentlichungen von Niebuhr & Seibertz (2016 und 2018) finden sich auch Hinweise zu den (vermeintlichen) Fundorten, die in den Originalveröffentlichungen zum Teil falsch angegeben wurden. Das betrifft die von Römer, 1841 gemachten Fundortangaben "Tharand" einiger zu "Stellaster bzw. Asterias schulzii" zugeordneten Exemplare. Alle bisher bekannte Stücke des Comptoniaster michaelisi stammen aus Schichten, die nicht älter als mittleres Turon sind. Die marinen Sedimente in der Tharandter Gegend gehören u.a. zur Oberhäslich-Formation, deren jüngste Teile lediglich bis in das obere Obercenoman reichen. Die Fundortübersicht ist demnach nicht korrekt. Zum Zweck der Dokumentation bleibt nachfolgender Beitrag hier jedoch unverändert bestehen.

Vollständige Exemplare wurden von verschiedenen Autoren zu den Arten: Stellaster albensis, S. schulzei, S. ottoi und S. tuberculifer, sowie zu Astropecten scupini gestellt. Wobei S. schulzei bei Geinitz der Gattung Calliderma oder Nymphaster und die Form bei Römer Stauranderaster (= Pentaceros auct. ex parte) ähnelt (Scupin, 1913, S. 255). Die Art Cupulaster pauper wurde von Fritsch anhand eines Exemplares aus Priesen (Laun) aufgestellt.

Abbildungen aus der Literatur

Abbildungen von Originalen

 

einige Vorkommen von Seesternen in den Kreidebecken Sachsen, Böhmen, Sudeten einige Fundorte; "Cretaceous Basins" (Greguš, 2013), modifiziert.

 

Literatur

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