Andert, 1927. Zur Stratigraphie der turonen Kreide des sächsischen Elbtales
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Abstract
Die bisherigen Ansichten über die Stratigraphie des sächsischen Turons.
Bei meinen geologischen Arbeiten über die obere Kreide zwischen der Elbe bei Schandau und dem Jeschken wurde auch das sächsische Elbsandsteingebirge in den Kreis der Betrachtungen gezogen. Die Durcharbeitung brachte einige neue wichtige Ergebnisse für die Kreidestratigraphie des Elbtales, die hier behandelt werden sollen.
Schon seit einem Jahrhundert hat sich die Geologie mit diesen Kreideablagerungen befaßt; trotzdem erscheint eine Zonengliederung bisher nicht einwandfrei gelungen. Bei Untersuchungen ging man meistens von den Verhältnissen der Umgebung Dresdens aus, wo sich ein gewisser Fossilreichtum vorfand. Auch die Ablagerungen bei Pirna wurden wiederholt näher untersucht. Die Tonmergel nördlich von Pirna jenseits der Elbe stellte man den Strehlener Plänern gleich oder doch in deren unmittelbare Nähe. Weiter gegen Ost und Südost hingegen, im Gebiete der fossilarmen Sandsteinmassen, verloren sich die Fäden ins Ungewisse. Allgemein glaubte man, für diese Sandsteine unbedingt Äquivalente bei Dresden finden zu müssen. Während meiner langjährigen Arbeiten im Sandsteingebiete konnte ich mich der Aufgabe nicht entziehen, den tieferen Zusammenhängen in dieser anscheinend trostlosen Sandsteinöde nachzugehen.
Sehr wertvoll für die Lösung der vorhandenen Probleme wurde das im Jahre 1912 vom Fabrikbesitzer ANTON FRITSCHE in Niederkreibitz bis zu einer Tiefe von 183 m niedergetriebene Bohrloch. Neben dem oberirdisch an den steilen Berglehnen zu Tage tretenden Schichtenbau, der im tiefsten Talgrunde von Niederkreibitz mit dunklen Tonrnergeln beginnt, konnte ich im Bohrloch die Basis der Tonmergelserie und weiter die Schichtenfolge der das Liegende bildenden Sandsteine bis in bedeutende Tiefe hinab feststellen.
Auszug S. 3f.
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