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Rompf, 1960. Foraminiferen aus dem Cenoman von Sachsen, unter besonderer Berücksichtigung der Umgebung von Dresden

tags: rompf, foraminifera
Über die cenomane Foraminiferenfauna der Elbtalgruppe
Über die cenomane Foraminiferenfauna der Elbtalgruppe
Irene Rompf. 1960. Foraminiferen aus dem Cenoman von Sachsen, unter besonderer Berücksichtigung der Umgebung von Dresden. Freiberger Forschungshefte: Paläontologie (Akademie-Verlag) Freiberg C 89: 5–123.

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Abstract

I. EINLEITUNG

Das Cenoman in Sachsen, besonders in der Umgebung von Dresden, ist schon in verschiedenster Hinsicht, so auch makropaläontologisch, eingehend untersucht worden. Es soll hier auf die Arbeiten von GEINITZ (1872/75), PETRASCHEK (1899), HÄNTZSCHEL (1933), PIETZSCH (1934), UHLIG (1941) und TRÖGER (1956) verwiesen werden. Es fehlte aber bis jetzt für das sächsische Cenoman eine genaue Untersuchung und Beschreibung des Mikrofossilinhalts. Das Turon dagegen ist im Hinblick auf die Mikrofossilien, insbesondere Foraminiferen, schon eingehender untersucht worden, so von TAUBERT (1941) in der Umgebung von Dresden und von KIESEL (1955) im Raum von Pirna. Schon REUSS (1872/75) beschreibt aus dem Turon ungefähr 100 Arten, aus dem Cenoman dagegen nur 13 und die mit sehr ungenauen Fundortangaben. Diese scheinbare Artenarmut ist wahrscheinlich auf die Aufbereitungsschwierigkeiten bei den meist kalkreichen Gesteinen zurückzuführen. PIETZSCH (1934, S. 75/78) gibt nach einer von DETTMER zusammengestellten Liste ebenfalls eine Anzahl Foraminiferen aus der Klippenfazies an. Es handelt sich hierbei jedoch um reine Aufzählungen ohne weitere Erklärung. Die Angaben sind nur unter Vorbehalt zu verwerten und bedürfen einer eingehenden Überprüfung.

Das Cenoman wurde im allgemeinen mit petrostratigraphischen Methoden gegliedert, was aber bei der cenoman-turonen Übergangszone versagte. „Stratigraphie kann von den verschiedensten Gesichtspunkten aus betrieben werden, in der sächsischen Kreide muß sie es“ (SEIFERT, 1955, S. 11). Die oben erwähnten Autoren konnten nur so unter Berücksichtigung des petrographischen Charakters der Schichten sowie durch genaue Untersuchung des Makrofossilinhalts zu einer Klärung der Stratigraphie vordringen.

Aufgabe vorliegender Arbeit soll es sein, die Mikro-, insbesondere die Foraminiferenfauna zu beschreiben, biostratinomische Betrachtungen daran zu knüpfen und festzustellen, inwieweit es im sächsischen Cenoman möglich ist, mit Hilfe von Foraminiferen eine Mikrostratigraphie aufzustellen.

[…]

Auszug S. 7

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