Rompf, 1960. Foraminiferen aus dem Cenoman von Sachsen, unter besonderer Berücksichtigung der Umgebung von Dresden
tags: rompf, foraminiferaRead online
no stream available - check on "sources" for further informations
Abstract
I. EINLEITUNG
Das Cenoman in Sachsen, besonders in der Umgebung von Dresden, ist schon in verschiedenster Hinsicht, so auch makropaläontologisch, eingehend untersucht worden. Es soll hier auf die Arbeiten von GEINITZ (1872/75), PETRASCHEK (1899), HÄNTZSCHEL (1933), PIETZSCH (1934), UHLIG (1941) und TRÖGER (1956) verwiesen werden. Es fehlte aber bis jetzt für das sächsische Cenoman eine genaue Untersuchung und Beschreibung des Mikrofossilinhalts. Das Turon dagegen ist im Hinblick auf die Mikrofossilien, insbesondere Foraminiferen, schon eingehender untersucht worden, so von TAUBERT (1941) in der Umgebung von Dresden und von KIESEL (1955) im Raum von Pirna. Schon REUSS (1872/75) beschreibt aus dem Turon ungefähr 100 Arten, aus dem Cenoman dagegen nur 13 und die mit sehr ungenauen Fundortangaben. Diese scheinbare Artenarmut ist wahrscheinlich auf die Aufbereitungsschwierigkeiten bei den meist kalkreichen Gesteinen zurückzuführen. PIETZSCH (1934, S. 75/78) gibt nach einer von DETTMER zusammengestellten Liste ebenfalls eine Anzahl Foraminiferen aus der Klippenfazies an. Es handelt sich hierbei jedoch um reine Aufzählungen ohne weitere Erklärung. Die Angaben sind nur unter Vorbehalt zu verwerten und bedürfen einer eingehenden Überprüfung.
Das Cenoman wurde im allgemeinen mit petrostratigraphischen Methoden gegliedert, was aber bei der cenoman-turonen Übergangszone versagte. „Stratigraphie kann von den verschiedensten Gesichtspunkten aus betrieben werden, in der sächsischen Kreide muß sie es“ (SEIFERT, 1955, S. 11). Die oben erwähnten Autoren konnten nur so unter Berücksichtigung des petrographischen Charakters der Schichten sowie durch genaue Untersuchung des Makrofossilinhalts zu einer Klärung der Stratigraphie vordringen.
Aufgabe vorliegender Arbeit soll es sein, die Mikro-, insbesondere die Foraminiferenfauna zu beschreiben, biostratinomische Betrachtungen daran zu knüpfen und festzustellen, inwieweit es im sächsischen Cenoman möglich ist, mit Hilfe von Foraminiferen eine Mikrostratigraphie aufzustellen.
[…]
Auszug S. 7
Pictures from the publication
no pictures available
TaxonFinder
Taxonomic ranks shown on mouse-hover may differ from the taxonomic alignment in the publication. Because of the multiple appearances of genera in different taxonomic kingdoms (e.g. Siphonia is a genus in Protozoa→Granuloreticulosea and Animalia→Demospongea) you should verify the taxon (its rank) with the publications description or the link to the Paleobiology Database. Additionally, due to the lack of data at the source "Catalog of Life" perhaps no further data for an extinct taxon is provided here at all.
Related content
additional Info
no remarks yet
Sources
Downloads
Check also "Sources" for further possibilities to download the data (image-quality may differ depending on the source).
Beim Nutzen des Hilfsdienst https://xyz2bbox.kreidefossilien.de bin ich auf das Problem gestoßen,… vor 1 Jahr, 5 Monaten
Blatt 42 (4840) Borna ist leider nicht korrekt verlinkt. vor 1 Jahr, 8 Monaten
Der Kockelsbergtunnel wird südlich wieder in die Strecke Berlin-Dresden einbinden, nicht auf… vor 2 Jahren, 11 Monaten
Sehr schöne Anleitung, danke! vor 3 Jahren, 9 Monaten
Digitalisat von Tafel II aus Schulze, 1770 in guter Qualität hinzugefügt. Quelle: https://books.google.de/books?id=nHJlAAAAcAAJ&pg=PA37 vor 4 Jahren, 8 Monaten