Schander, 1924. Die cenomane Transgression im mittleren Elbtalgebiet
tags: schander, transgression, elbtalkreide, cenoman, klippenfaziesRead online
Abstract
Von besonderem Interesse ist in Sachsen noch eine Klippenfazies , als nördlichstes sächsisches Cenomanvorkommen, deren Fauna deshalb von Wichtigkeit ist. Es ist das Cenoman bei Oberau (östlich Meißen). Hier hat GEINITZ bei dem Tunnelbau ein Profil aufgenommen. Heute sind am Westausgang des Tunnels diese Schichten noch aufgeschlossen: hier lagert etwa 3 m mächtiges fossilreiches Cenoman verschiedenartigster Ausbildung direkt auf Gneis. Im Hangenden folgt schon Plänermergel, der turonen Labiatuszone.
Diese Klippenfazies von Oberau ist — wie viele sächsische Klippenausbildungen — obercenomanen Alters. Das Profil am Westausgang des Oberauer Tunnels zeigt im Liegenden Gneis, der von mehreren Granitgängen durchsetzt ist. Es ist dieser Gneis eine größere unregelmäßige Einlagerung in dem Meißner Hauptgranitmassiv. Auf ihm lagert, mit unregelmäßiger Auflagerungsfläche, eine 0,15 bis setzt 0,20 m mächtige Bank eines hellgrauen, teilweise gelblich-grünen Sandsteins — „Klippensandstein“ bezeichnet — der feinkörnig und porös ist, teilweise kleine Gerölle von zersetztem Gneis, Granit und Quarz führt. Reich ist er an kleinen Muskovitblüttchen. arm dagegen an Glaukonit und fast kalkfrei. Nach dem Tunnelinnern zu keilt er bald aus. Dieser Sandstein ist nun ausgezeichnet durch einen ungemein reichen Fossilgehalt. Seine Schichtflächen sind übersät mit Muschelschalen, meist Bruchstücken, aber auch gut erhaltenen Formen. Auffallend ist das Vorherrschen vieler kleiner jugendlicher Arten. Nach GEINITZ und BECK sind häufig:
Rhynchonella compressa, Terebratula biplicata, Lima ornata, Inoceramus striatus. Spondylus straitus, Vola aequicostata. Alectryonia diluviana. A. carinata, Exogyra conica, E. columba, E. haliotoidea, Ostrea hippopodium, Cidaris vesiculosa, Pleurotomaria sp., Trochus Geinitzi, Acanthoceras Mantelli, kleine Hippuriten, ein Exemplar von Schloenbachia varians.[...]
Auszug S. 150f.
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additional Info
Hans Schander (=Johannes Schander) * 24. Juni 1898 zu Sangerhausen; † unbekannt.
Die Arbeit ist eine verkürzte Version — die ausführlichere Version erschien 1923 in: Geologisches Archiv : Zeitschrift für die gesamte Geologie und deren Nachbargebiete, Band 2 (2): 49-96.
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