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Tröger, 2003. The Cretaceous of the Elbe valley in Saxony (Germany) - a review

tags: tröger, geologie, e-books, sachsen, stratigraphie
Tröger: Rückblick auf die Kreideforschung in Sachsen - Lizenz: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 2.5 Generic (CC BY-NC-SA 2.5); URL: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.5/deed.en
Tröger: Rückblick auf die Kreideforschung in Sachsen - Lizenz: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 2.5 Generic (CC BY-NC-SA 2.5); URL: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.5/deed.en
Karl-Armin Tröger, 2003. The Cretaceous of the Elbe valley in Saxony (Germany) - a review - Carnets de Géologie/Notebooks on Geology: 1-14.

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Abstract

Kreide im sächsischen Elbtalgebiet (Deutschland).

Eine der wesentlichen Verbindungen des tethyalen Faunenreiches mit dem nördlichen gemäßigten Faunenreich liegt in der Elbtalzone zwischen den Blöcken des Erzgebirges (Teil der Mitteleuropäischen Insel) und der Lausitz (Westsudetische Insel). In der Elbtalzone fehlen marine Sedimente des tieferen Unter-Cenomans und der Unterkreide. Transgressionen in die Elbtalzone erfolgten im Cenoman von NW nach SE (höheres Unter-Cenoman) sowie vom SE nach NW (Ober-Cenoman). Das wird vor allem durch wechselnde Faunen - Migrationen belegt. Die erste marine Transgression erfolgte im höheren Unter-Cenoman: dixoni Zone Sedimente dieser Transgression befinden sich nur im nordwestlichen Teil der Elbtalzone in der Umgebung von Meißen. Eine marine Verbindung mit der Nordböhmischen Oberkreide ist zu dieser Zeit auszuschließen. Das etwa E-W verlaufende Flußsystem der Niederschöna Formation (Peruc Formation in Nordböhmen) mit einer Entwässerung nach Nordböhmen beherrschte zu dieser Zeit den Raum der Elbtalzone und des Nordteiles des Erzgebirges-Blockes.

Die obersten Teile dieser Formation sind teilweise marin beeinflußt. Die wesentlichen Transgressionen,die zu einer Verbindung beider Faunenreiche unter Nutzung der Geosutur der Elbtalzone führten, fanden im Ober-Cenoman statt. Insgesamt gesehen handelt es sich um eine basale größere Transgression (naviculare Zone) und eine kleinere Transgression ("plenus event", geslinianum Zone), die durch eine kleinere Regression getrennt werden. Diese Regression ist allerdings nur an Insel- und Schwellenzonen innerhalb der Elbtalzone zu erkennen. Bis zur Basis des Unter-Turons lassen sich 4 marine Sequenzen erkennen.
Diese Sequenzen erlauben einerseits eine Anbindung an die Oberkreide Nordböhmens und andererseits an die Oberkreide des Nordwestdeutschen Beckens mit seinen Randbereichen im südlichen Münsterland, dem S Rand des Subherzynen Beckens und im Eichsfeld sowie des Anglo-Pariser Beckens. Im einzelnen soll besonderer Wert auf die Besprechung der cenomanen Sequenzen und der mit ihnen im Zusammenhang stehenden Veränderungen der Paläogeographie gelegt werden. Eine mögliche geringfügige Variierung der "sea level changes" durch tektonische Bewegungen ist dabei nicht auszuschließen.

Lizenz: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 2.5 Generic (CC BY-NC-SA 2.5)

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