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Wegner, 1913. Tertiär und umgelagerte Kreide bei Oppeln (Oberschlesien)

tags: wegner, oppeln, tertiär, schlesien
R. N. Wegner über das Teritär und die Kreide in Oppeln (Opole), Schlesien
R. N. Wegner über das Teritär und die Kreide in Oppeln (Opole), Schlesien
Richard Nikolaus Wegner, 1913. Tertiär und umgelagerte Kreide bei Oppeln (Oberschlesien). Palaeontographica - Beiträge zur Naturgeschichte der Vorzeit (E. Schweizerbart'sche Verlagsbuchhandlung) Stuttgart 60: 175–274.

Abstract

Einleitung.

In der Umgegend von Oppeln in Oberschlesien hat die Forschungsarbeit der Geologen schon sehr frühzeitig eingesetzt. Bereits in der ersten Hälfte des XIX. Jahrhunderts hatten ihr C. v. Oeynhausen 1), Friedrich Adolph Roemer 2) und R.v.Carnall 3) einige Aufmerksamkeit zugewandt, die jedoch nur dem Kreidepläner galt. — Genauere Angaben über die Kreidevorkommnisse bei Oppeln finden sich dann erst bei Ferdinand Roemer in seiner „Geologie von Oberschlesien“ (1870)4). Eine weitere ausführliche Bearbeitung der bei Oppeln gefundenen Versteinerungen gab später Leonhard 5) in seiner Fauna der Kreideformation in Oberschlesien (1897) und zwar sowohl der cenomanen Sande von Groschowitz bei Oppeln als auch des bis dahin bekannt gewordenen anstehenden Turons.

1 Oeynhausen, Karl von, Versuch einer geornostischen Beschreibung von Oberschlesien und den nächst angren- zenden Gegenden von Polen, Galizien und Oesterreichisch-Schlesien. Nebst einer geoenostischen Karte und drei Spezial-Abrissen Essen 1822.
2 Roemer, Friedrich Adolph, Ueber das Norddeutsche Kreidegebirge. Neues Jahrbuch für Mineralogie 1840, pag. 193
3 Carnall, R. von, Geognostische Karte von Oberschlesien. Berlin 1844.
4 Roemer, Ferdinand erwähnt auch bereits einen bereits verkieselten Baumfarn aus Oppeln, der aus erodierten Schichten stammt, wahrscheinlich alttertiären  Alters ist und von Göppert Rhizodendron oppoliense genannt wurde.
5 Leonhard, R., Die Fauna der Kreideformalion in Oberschlesien. Palaeontographica Bd. 44, Stuttgart 1897.

Der in den letzten Jahren mit der stetig zunehmenden Zementproduktion auch umfangreicher werdende Bruchbetrieb hat uns zahlreiche interessante neue Aufschlüsse gebracht. Durch diese erfuhren unsere Kenntnisse über die Geologie der jüngeren Schichten der Umgegend von Oppeln wertvolle Ergänzungen. Hierzu gehört die Entdeckung verschiedener miocaener Tonlager.

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