Zahálka, 1896. Die stratigraphische Bedeutung der Bischitzer Uebergangsschichten
tags: zahalka, böhmen, stratigraphieRead online
Abstract
Die stratigraphische Bedeutung der
Bischitzer Uebergangsschichten.Von Č. Zahálka.
Mit einer Zinkotypie im Text.1. Vorwort.
Dr. Ant. Frič1) unterscheidet in der böhmischen Kreideformation folgende Stufen von oben nach unten:
Chlomeker Schichten.
Priesener Schichten.
Teplitzer Schichten.
Iser Schichten.
Malnitzer Schichten.
WeissenbergerSchichten.
Korytzaner Schichten.
Perutzer Schichten.Die Iserschichten sind demnach den Malnitzer Schichten aufgelagert und werden von den Teplitzer Schichten überlagert. Die Iserschichten wurden zuerst von Krejci2) als eine selbständige Stufe der böhmischen Kreideformation angeführt. Es geschah besonders wegen ihrer orographischen Bedeutung. Die stratigraphische und palaeontologische Begründung der Selbständigkeit der Iserschichten wurde von Frič versucht.
Schon im Jahre 1868 wird in den Verhandlungen der k. k. geologischen Reiehsanstalt in Wien von Schlönbach nachstellende Ansicht über die Iserschichten geäussert: ".....so würde sich aus Obigem in Betreff der Frage nach dem Alter der Isersandsteine als sehr wahrscheinlich das Resultat ergehen, dass dieselben älter sind als die Hundorfer Scaphiten Schichten (Teplitzer Schichten) und wahrscheinlich der oberen Abtheilung des Pläner-Bausandsteines, dem Exogyren-Sandstein und Grünsandstein der Gegend im Norden der Eger. d. h. also der Zone des Inoceramus Brongniarti entsprechen." Zur Ehre des verdienstvollen Forschers der k.k. geologischen Reichsanstalt — Schlönbach — sei gesagt, dass er die stratigraphische Bedeutung der damaligen Iserschichten richtig aufgefasst hat.
Es ist interessant, dass zur selben Zeit auch Gümbel um bei die Iserschichten nicht für ein selbständiges Glied der böhmischen Kreideformation hielt; er schreibt: „Wir denken uns also hier den sogenannten Isersandstein zerlegt in eine untere Sandsteinbildung als Facies der Libocher Schichten und in eine obere kalkig-sandige als Facies der vereinigten Malnitz-, Hundorf- und Callianassen-Schichten." Die Deductionen und der Schluss Gümbel's sind zwar nicht ganz richtig, doch ist er aber im Allgemeinen zu derselben Ansicht wie Schlönbach gekommen: die Iserschichten sind kein selbständiges Glied der böhmischen Kreideformation. [...]
Auszug S. 85f.
Pictures from the publication
no pictures available
TaxonFinder
no scientific (taxonomic) names found
Related content
additional Info
no remarks yet
Sources
A full view at Google-Books and HathiTrust Library may only available when using Proxies located in the United States - see Instructions for using a US-Proxy
Downloads
Check also "Sources" for further possibilities to download the data (image-quality may differ depending on the source).
- PDF: "Zahálka, 1896. Die stratigraphische Bedeutung der Bischitzer Uebergangsschichten"
- Export to BiBTeX
Beim Nutzen des Hilfsdienst https://xyz2bbox.kreidefossilien.de bin ich auf das Problem gestoßen,… vor 1 Jahr, 3 Monaten
Blatt 42 (4840) Borna ist leider nicht korrekt verlinkt. vor 1 Jahr, 6 Monaten
Der Kockelsbergtunnel wird südlich wieder in die Strecke Berlin-Dresden einbinden, nicht auf… vor 2 Jahren, 9 Monaten
Sehr schöne Anleitung, danke! vor 3 Jahren, 8 Monaten
Digitalisat von Tafel II aus Schulze, 1770 in guter Qualität hinzugefügt. Quelle: https://books.google.de/books?id=nHJlAAAAcAAJ&pg=PA37 vor 4 Jahren, 6 Monaten