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Neubau der S177: Abschnitt zwischen Pirna-Jessen und Wünschendorf

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Bohrungen in Pirna-Bonnewitz (Symbolbild)
Bohrungen in Pirna-Bonnewitz (Symbolbild)
Wie die SZ-Pirna vom 27. Juli berichtet hat das Straßenbauamt Meißen im Rahmen von Baugrunduntersuchungen Probebohrungen bei Pirna durchgeführt. Geplant ist der weitere Ausbau der S177. Bisher endet die Ausbaustrecke bei Pirna-Jessen. Mit einem Planfeststellungsbeschluss für die Ortsumfahrung des Pirnaer Ortsteils Bonnewitz hofft das Amt noch in diesem Jahr.

Die Untersuchungen sind notwendig, um den Aufwand für den Bau von sieben geplanten kleinen Brücken einschätzen zu können, so Carsten Neuberg vom Straßenbauamt Meißen gegenüber der SZ [1]

Turmaline bei der Fossilien- & Mineralienbörse 2009Die fertig ausgebaute S177 soll die A17 bei Pirna (linkselbisch) mit der A4 bei Radeberg (rechtselbisch) verbinden und so eine schnelle Umfahrung des Dresdner Gebietes im Südosten ermöglichen.
Bis 2008 erfolgte im Norden der Ausbau mit der Ortsumgehung Großerkmannsdorf/Ortsumgehung Radeberg. Bei diesem Bau wurden zahlreiche Turmaline beachtlicher Größe gefunden (linke Abbildung) [2]. Das Teilstück zwischen Pirna und Eschdorf fehlt allerdings noch.

Sollte die Ortsumfahrung Bonnewitz wie geplant gebaut werden, wird in den jüngeren Sedimenten der sächsischen Kreide (Oberturon/Coniac) gearbeitet (siehe GÜK).

S177 bei Bonnewitz

Darstellung der Daten auf Grundlage der Geologischen Übersichtskarte von Sachsen GÜK400 (1:400.000) des sächsischen Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG), Geodaten © OpenStreetMap und Mitwirkende, CC-BY-SA, WISE (eea.eu).

Quellen:

  1. SZ vom 27.07.2010, Ausgabe Pirna: sz-online.de
  2. Turmaline von der S177 bei Radeberg auf der Sonderausstellung zur Dresdner Börse 2009
  3. S177 bei de.wikipedia.org
  4. SZ vom 2.10.2010; Konzeptkritik an Ausbau: sz-online.de

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