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Mertin, 1941. Decapode Krebse aus dem Subherzynen und Braunschweiger Emscher und Untersenon

tags: mertin, crustacea, decapoda, braunschweig, subherzyne kreide
Quelle: decapoda.nhm.org
Quelle: decapoda.nhm.org
Hans Mertin, 1941. Decapode Krebse aus dem Subherzynen und Braunschweiger Emscher und Untersenon : sowie Bemerkungen über einige verwandte Formen in der Oberkreide. Nova Acta Leopoldina, Neue Folge (Emil Abderhalden) Halle (Saale) 10 (68): 149–264.

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Abstract

Die Überarbeitung ergab eine Reihe neuer Bestimmungen; die alten Namen werden in Klammern beigefügt. Eine Anzahl neuerer Fundstücke wurden, soweit sich ein Zusammenhang mit behandelten Arten ergab, in die Bearbeitung eingeschlossen.

Cenoman: Sachsen: Enoploclytia sp. (= E. leachi Wanderer 1908), Goldene Höhe bei Dresden; Linuparus haentzscheli n. sp. (= L. duelmenensis Glaessner 1932), Pennrich bei Dresden; Protocallianassa antiqua var. cenomanensis M. Edw. von Dippoldiswalde, Malter, Oberhäßlich, Dohna; Enoploclytia (Palaeastacus) plauensis Gein. von Plauen bei Dresden. England: Enoploclytia sussexensis Mant.; Hoploparia longimana McCoy.

Turon: Sachsen: Protocallianassa antiqua var. cenomanensis (M. Edw.) von Schandau, Hohnstein; Böhmen: Enoploclytia leachi (Mant.) von Prag und Malnitz; Paraclytia nephropica Fritsch vom Weißenberge bei Prag; Protocallianassa von Triebitz. Sachsen: Enoploclytia leachi Mant.) von Strehlen (heute Ortsteil von Dresden), ferner von Brießnitz a. d. Elbe, Zschertnitz, Leubnitz, Leutewitz, Lockwitz, Omsewitz, Vinsewitz, Weinböhla. Palaeohomarus falcifer (Fritsch) von Zschertnitz bei Dresden; Schlüteria tetracheles Fritsch von Strehlen.

Auszug S. 157

Schlüteria tetracheles Fritsch 1887

Abb. 13 b.

1887 Fritsch , S. 33, Taf. 6, Fig. 1—7, Taf. 7, Fig. 1—3, Abb. 53 bis 55.

Material : Unterturon von Strehlen (Dresden): Vorderteil einer Schere; Museum Dresden.

Die Gattung Schlüteria war bisher nur aus dem Unter- und Oberturon Böhmens bekannt. Unter den alten Aufsammlungen von Enoploclytia aus dem sächsischen Turon i m Dresdener Museum fand sich das Vorderende von Fingern einer recht kräftigen Schere, deren Form nicht für Enoploclytia paßt. Sie sind auf 35, bzw. 45 mm erhalten, am hinteren Ende über 10 mm breit, flach gedrückt und mit 5 mm langen spitzen, kegelförmigen Dornen ausgerüstet. Die Enden sind spitz und nach innen gebogen. Letzteres kommt bei Enoploclytia nicht vor, auch sind deren Dornen kürzer und zylindrisch, vorn stumpf. Dagegen läßt sich das Stück gut mit der bei Fritsch auf Taf. 6, Fig. 5 abgebildeten Schere vergleichen. Damit ist die Art auch im sächsischen Unterturon nachgewiesen. — Fundorte in Böhmen: Unterturon Wehlowitz (ganze Exemplare), Weißer Berg bei Prag; Oberturon, Priesener Schichten (Scheren).

Auszug S. 197

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