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Geologie

tags: kreide, sachsen, übersichtskarte, geologie
Verbreitung der Kreide in Sachsen (Elbtal-Gruppe) im Schummerungsbild (Quelle: LfULG Sachsen & GeoSN 2019)
Verbreitung der Kreide in Sachsen (Elbtal-Gruppe) im Schummerungsbild (Quelle: LfULG Sachsen & GeoSN 2019)
Die Kreide in der Elbtalzone liegt zwischen der ehemaligen Mitteleuropäischen und Westsudetischen Insel. Die ältesten Kreidesedimente stammen aus dem oberen Alb/unteren Cenoman des Niederschönaer Flusssystems. Die jüngsten Schichten sind marinen Ursprungs, abgelagert im unteren Coniac (im Zittauer Gebirge noch Santon). Eine Zusammenfassung zur Elbtalkreide ist unter http://hdl.handle.net/2042/295 zu finden.
» Geologie 2. März, 2011

Geologische Specialkarte des Königreichs Sachsen und Geologische Karte von Sachsen im Maßstab 1:25.000

Unter der Leitung von Hermann Credner: Geologische Landesdurchforschung von Sachsen

Unter der Leitung von Hermann Credner ) wurde ab 1872 bis 1907 die erste "geologische Specialkarte des Königreichs Sachsens" im Maßstab 1:25.000 erstellt. Kartierer waren Geologen, wie Richard Beck, Joseph Hazard und Karl Dalmer. Einige Karten der I.-III. Auflage können im Kartenforum der SLUB Dresden kostenfrei angeschaut und mittels "Crowdsourcing" georeferenziert werden.

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» Geologie 1. Januar, 2013

Elbtal-Gruppe: Sächsische Kreide

künstlerische Darstellung der Paläogeographie während der oberen Kreide (Cenoman-Turon) - nach Ziegler, 1990

Ein großer Teil der sächsischen (marinen) Kreideformationen, wird durch die in der Elbtalzone befindlichen Kreide repräsentiert. Sie ist das Überbleibsel einer Verbindung zwischen dem ehemals gemäßigtem, borealen und dem tethyalen Bereich des Kreidemeeres. Zwischen westsudetischer und mitteleuropäischer Insel gelegen, verband Sie ab dem oberen Cenoman beide Faunenreiche.

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» Geologie 24. März, 2011

Geologische Karte von Böhmen (1891-1903)

historische geologische Karte von Böhmen im Maßstab 1:200.000

Geologische Karte von Böhmen 1:200.000. Sectionen I - VII. (1891-1903). Archiv für die naturwissenschaftliche Landesdurchforschung von Böhmen (Commissions-Verlag von F. Řivnáč) Prag.

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» Geologie 4. November, 2018

Der Begriff Klippenfazies

Der verfüllte Brandungskessel am Kahlebusch in Dohna

Insbesonders durch die Erforschung der obercenomanen "Klippe" am Hohen Stein in Dresden-Plauen ist die Klippenfazies in der sächsischen Kreide bekannt geworden. Die dortige Fauna gilt bis heute als ein typischer Vertreter einer "Fauna der Klippen". Der Begriff "Klippenfacies" wurde durch Beck (1892) erstmals anhand der Aufschlusssituation am Kahlebusch in Dohna beschrieben und durch Petrascheck (1899) konkretisiert. Die wohl früheste Erwähnung von "Klippenfacies" stammt von Bernhard Cotta (1856).

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» Geologie 10. Februar, 2013

Die Sandsteingewinnung im Elbsandsteingebirge: Einführung und Stratigraphie

Die Bastei mit Aussichtspunkt zwischen 1890 und 1900

Das Elbsandsteingebirge befindet sich etwa 30 Kilometer südöstlich vom Dresdner Stadtzentrum. Es erstreckt sich beiderseits der Elbe zwischen Pirna und Decín (Tetschen) auf tschechischer Seite. Der Elbsandstein ist als Bau- und Werkstoff seit Jahrhunderten begehrt. Die barocken Bauten des Elbflorenz', allen voran die Dresdner Frauenkirche - bestehen aus diesem bekannten Naturprodukt.

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» Geologie 11. November, 2008

Die Kreide im Tharandter Wald

Die Erosionsreste (Kreide) im Tharandter Wald

Die in tektonisch geschützter Lage erhalten gebliebenen und durch Erosion vom Schichtenverband der Elbtalkreide abgetrennten Sandsteininseln sind heute fast ausschließlich unter Waldbedeckung anzutreffen (z.B. Tharandter Wald, Höckendorfer und Paulsdorfer Heide, Dippoldiswalder und Reinhardtsgrimmaer Heide).

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» Geologie 14. Dezember, 2009

Vom Bohrkern zum 3D-Modell - Rekonstruktion der kreidezeitlichen Gesteinsabfolge zwischen Pirna und Schmilka

S. Höntzsch: Vom Bohrkern zum 3D-Modell - Rekonstruktion der kreidezeitlichen Gesteinsabfolge zwischen Pirna und Schmilka

Das hier vorgestellte Projekt umfasst einen Teil der Diplomarbeit von Stefan Höntzsch an der TU Bergakademie Freiberg aus den Jahren 2006 und 2007. Ziel der Arbeit war die Rekonstruktion der Mächtigkeitsverteilung von verschiedenen kreidezeitlichen Sedimenten im Elbtal zwischen Pirna und Schmilka. Zur Darstellung dieser lateralen Mächtigkeitsunterschiede wurde von Ihm ein dreidimensionales Modell mit der Modellierungssoftware „GoCAD“ erstellt und ausgewertet.

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