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Fundorte

» Fundorte 19. Januar, 2008

ehemaliger Sandsteinbruch an der Heidenschanze

offener ehemaliger Sandsteinbruch an der Heidenschanze, Foto. M. Göpfert

Der ehemalige Steinbruch in Dresden-Coschütz erhielt seinen Namen durch eine bronzezeitliche Wallanlage. Die Heidenschanze liegt oberhalb der Weißeritz im Plauenschen Grund und ist heute beliebtes Wanderziel. Nur wenige Meter unterhalb der Heidenschanze quert eine Autobahnbrücke den Plauenschen Grund, welche die beiden Tunnel Dresden-Dölzschen & -Coschütz verbindet.

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» Fundorte 23. April, 2008

Der ehemalige Ratssteinbruch im Plauenschen Grund (Dresden-Dölzschen)

Ratssteinbruch Nord im Februar 2010

Der Ratssteinbruch befindet sich im Plauenschen Grund - einem Tal der Weißeritz. Im Stadtteil Plauen beginnend, öffnet der schmale Plauensche Grund sich teilweise nach Freital hin auf. Er durchschneidet einen Teil der Rotliegendsenke "Döhlener Becken" (Perm) und den rötlichen Monzonit (in älterer Literatur als Syenit, oder Syenodiorit klassifiziert) mit aufgelagerten Kreidesedimenten. Einen Steinwurf vom Aufschluss entfernt, liegen die historische Kreidefundstelle "Am Forsthaus" und auf der anderen Seite, oberhalb des Tales, eine unter Schutz gestellte Klippe - der Hohe Stein.

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» Fundorte 17. Juni, 2012

Neubau der Ortsumgehung B 172 südlich von Pirna

Baufeld am Gottleubatal in Richtung Sonnenstein, Foto: Richter

Auf der 3,8km langen Strecke werden zwei Brücken (über das Seidwitz- und Gottleubatal) und ein 300m langer Tunnel durch den Kohlberg gebaut. Der Scheiteltunnel sollte zunächst in offener Bauweise errichtet werden, wird jedoch auf "klassische" Weise errichtet. Einige Abschnitte des Projektes befinden sich seit 2018 im Bau.

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» Fundorte 7. Februar, 2015

Machbarkeitsuntersuchungen zur Linienführung der Eisenbahnstrecke Dresden–Prag

Eisenbahnstrecke Dresden-Prag: Längsschnitt und Route einer Streckenvariante mit der Geologischen Übersichtskarte GÜK400 (LfULG Sachsen)

Seit mehreren Jahren arbeiten die Verkehrsministerien des Freistaates Sachsen und der Tschechischen Republik daran, eine optimale Streckenführung einer Eisenbahnstrecke zwischen Dresden und Prag zu finden. Die Kapazitätsgrenze der bestehenden Strecke im Elbtal (Dresden-Děčín-Prag) soll mittelfristig erreicht sein, wobei diese nicht weiter ausbaufähig ist - ein Neubau außerhalb der bestehenden Strecke also unumgänglich sein soll.

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» Fundorte 28. Juli, 2019

Impressionen vom Bau der EUGAL – Teil III: Juli 2019

EUGAL: Baugrube an der Querung Bahnlinie Dresden-Leipzig in Niederau-Oberau. Im Hintergrund die Bahnlinie DD-Berlin

Dritter Teil (Teil 1, Teil 2) der Dokumentation des Baufortschrittes und Funde an der EUGAL in Niederau (Meißen). Gemessen an dem bisherigen Tempo, werden wohl innerhalb des nächsten Monats alle "groben" Arbeiten an den Kreidefundpunkten abgeschlossen sein. Es bleibt also nur noch wenig Zeit, die zahlreichen Aufschlüsse aufzusuchen. An vielen Abschnitten wurden bereits die Rohre in die Gräben verlegt.

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» Fundorte 14. November, 2009

ehemaliger Eisenbahntunnel bei Oberau, Meißen

Bahntrasse am ehemaligen Oberauer Eisenbahntunnel. Blick Richtung S/SE. Das Tunneldenkmal (mitte links) markiert das ehemalige südöstliche Tunnelportal - im Rücken des Betrachters das nordwestliche Ende.

Als einer der ersten Eisenbahntunnel Deutschlands befand sich der 1839 fertiggestellte Oberauer Tunnel im nordwestlichen Teil der Elbtalkreide. Heute erinnert an das 1933 abgetragene Bauwerk eine Gedenksäule, sowie eine alte überwachsene Halde oberhalb der Bahntrasse. Bereits H.B. Geinitz beschrieb in seinen frühen Werken die geologischen Verhältnisse der Gegend um Oberau.

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» Fundorte 30. Juni, 2019

Impressionen vom Bau der EUGAL – Teil II

EUGAL: Lausitzer Überschiebung in Niederau-Gohlis. Älterer Granodiorit über jüngeren Sedimenten der Elbtalkreide

Zweiter Teil der Dokumentation des Baufortschrittes und Funde an der EUGAL in Niederau (Meißen). Ausgehend von der Lausitzer Störung in Niederau-Gohlis im Norden, wird dem Trassenverlauf Richtung Südwesten bis zur Meissner Strasse im Ortsteil Niederau gefolgt.

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» Fundorte 18. Juni, 2019

Impressionen vom Bau der EUGAL – Teil I: Juni 2019

EUGAL: Querung der bereits verlegten OPAL (im Vodergrund) bei Niederau-Gohlis, Juni 2019

Erste Funde vom Bau der EUGAL in der Gemeinde Niederau (Meißen) zwischen Lausitzer Störung in Niederau-Gohlis und dem Ortsteil Niederau im Juni 2019. Ausgehend von der Lausitzer Störung in Niederau-Gohlis im Norden, wird dem Trassenverlauf Richtung Südwesten bis zur Gröbener Strasse im Ortsteil Niederau gefolgt.

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» Fundorte 15. November, 2018

Verlauf der EUGAL im WebGIS

EUGAL in Sachsen im WebGIS

Die Verlegung der Europäischen Gas-Anbindungsleitung (EUGAL) in Sachsen wird in weiten Teilen unmittelbar parallel zum verlegten OPAL-Strang erfolgen. Über die Kartenanwendung können Details zum Trassenverlauf eingesehen werden.

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» Fundorte 21. Februar, 2011

Der "Plauische Grund" zwischen Dresden und Freital

Lithographie aus E. Sommer, 1835: Saxonia - Museum für sächsische Vaterlandskunde (Google Books)

Der Plauensche Grund ist ein Durchbruchstal im Süden der Stadt Dresden. Vom Stadtzentrum kommend, bildet der heutige Dresdner Ortsteil Plauen das "Tor" zu diesem beliebten Naerholungsziel. Der Plauensche Grund erstreckt sich, bei Plauen eng begrenzt, bis nach Thrandt, wo das Tal sich bereits deutlich ausgeweitet hat. Vom Bergbau und Steinbruchbetrieb geprägt, sind Einblicke in Geologie und die Geschichte des Tales noch heute möglich.

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» Fundorte 9. Oktober, 2007

cenomane Brandungsklippe am Hohen Stein

Grafik: Gerd Schmahl

Der Felsbuckel, Hoher Stein mit dem Aussichtsturm "Frohbergs Burg", ist ein Überbleibsel aus der Strandregion des ehemaligen Kreidemeeres. Die ehemalige Brandungsklippe ist im obersten Cenoman einzuordnen (Dölzschener Schichten/Plenus Zone), welches sich durch das Vorkommen bestimmter Foraminiferen und Ostracoden (Mikrofossilien) begründen lässt.

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» Fundorte 10. Juni, 2008

cenomane Brandungsklippe Gamighübel, Leubnitz

Der Gamighübel - heute nur eine unscheinbare Erhebung auf einem Feld zwischen Leubnitz, Torna und Goppeln

Zwischen Kauscha und Leubnitz, inmitten eines Feldes, erhebt sich der sogenannte Gamighübel. Der Gamig, einst heidnische Opferstätte, besteht aus einem Granodiorit des Lausitzer Typus. Obwohl die Kuppe nur wenig aus ihrer Umgebung aufragt, so stellt sie dennoch eine beträchtliche Erhebung des cenomanen Meeresbodens dar, da sie selbst noch die Schichten des turonen Labiatus-Pläners durchragt.

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» Fundorte 29. September, 2012

Klippe in Meißen-Zscheila

Meißen-Zscheila: ehemaliger Steinbruch im Joachimstal (April 2008) mit Konglomeraten, Foto: Göpfert

Mitten im Stadtgebiet von Meißen gelegen, ist die untercenomane Brandungstasche in Zscheila, eines der nördlichsten (zugänglichen) Vorkommen innerhalb der verbliebenen sächsischen Elbtalkreide.

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» Fundorte 1. Oktober, 2004

Brücke über das Seidewitztal, Meusegast bei Dohna

Seidewitztalbrücke im Frühjahr 2005

Das wohl markanteste Merkmal dieser Fundstelle, war ihr sehr interessantes Profil (Flachwasserfazies); cadomische Grauwacken, gefolgt von obercenomanen/unterturonen Konglomeraten und darüber Pläner mit teils sehr ästhetischen Schwämmen. Seit Freigabe der A17 ab dem Abschnitt Pirna ist dieser Fundort nicht mehr zugänglich - die Halde abgetragen, die Böschung mit dem Profil überwachsen.

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» Fundorte 30. Oktober, 2007

Halde am Tunnel Dresden-Coschütz

Resthalde am 28. Oktober 2007

Mit dem Bau der beiden längsten Tunnel der A17 in Dresden-Dölzschen und -Coschütz ist zwischen 2000 und 2004 eine große Menge Material aus dem oberen Cenoman bis Unterturon auf die Halden unterhalb der Brauerei verkippt worden. Mit den bis 2008 andauernden Nacharbeiten konnten eine reiche Fauna verschiedener Faziesbereiche gesammelt werden. Der Fundpunkt ist erloschen, das Haldengelände ist rekultiviert.

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» Fundorte 28. November, 2012

ehemaliger Sandsteinbruch Goldene Höhe in Bannewitz

Goldene Höhe im September 2006 - nördlicher Ausgang

Der aufgelassene, stark verwachsene Steinbruch liegt am Ortsrand von Bannewitz und erstreckt sich in Nord-Süd Richtung einige hundert Meter lang. Uhlig (1941) stellte das Profil in die plenus-Zone (cenoman-turone Übergangszone). An der östlichen Seite des Bruches ist ein Teil des Profils noch gut erkennbar und ragt teilweise noch 5 bis 6 Meter empor. Der teils sandige Pläner überlagert den Untergrund aus dem Rotliegenden, der jedoch nicht aufgeschlossen ist.

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» Fundorte 19. Januar, 2008

Brücke über den Gebergrund, Dresden-Kauscha

Aufschluss am Gebergrund - Trassenquerung

Der Aufschluss zwischen Gebergrundbrücke und Lockwitztalbrücke war in den Jahren 2002 - 2004 eine ergiebige Fundstelle unterturoner Fossilien. Es konnte ein sehr guter Einblick in die Fauna gewonnen werden. Heute durchschneidet die Trasse der fertiggestellten Autobahn A17 Dresden-Prag die (nicht sichtbaren) Schichten des Turons im südlichen Ortsteil Dresden-Kauscha.

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» Fundorte

Dresden-Gompitz/Kesselsdorfer Str.

Ausbau der B173 in Dresden-Gompitz; Abfahrt Dresden-Gompitz

Am 4. April 2007 startete offiziell der Ausbau der Bundesstraße B173 in Dreden-Gorbitz/DD-Gompitz. Auf fast 5 Kilometern Länge, zwischen Coventrystraße und der A17-Anschlussstelle Dresden-Gorbitz, wurde die Trasse bis 2008 vierspurig ausgebaut. Der Fundpunkt ("Pennricher Standstein", oberes Obercenoman) ist erloschen.

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» Fundorte 20. Februar, 2011

ehemaliger Steinbruch am Kahlebusch, Dohna

Rhylolithgerölle in einer der unteren Brandungstasche am Kahlebusch, 2005

Die Umgebung von Dohna bietet, wie "[...] kaum ein zweites Vorkommen cenomaner Ablagerungen eine solche Mannigfaltigkeit petrographischer Ausbildung [...] " (Häntzschel, 1933). Während viele Aufschlüsse nur von relativ kurzer Beständigkeit waren, erhebt sich der Rhyolithhärtling bis heute über der Stadt Dohna. Bis 2005 sehr stark verwachsen und verwildert, ist das ausgewiesene Naturdenkmal heute wieder leicht für Jedermann zugänglich.

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» Fundorte 2. November, 2010

Elbtalkreide 2011/2012 - Recherchen über mögliche Fundorte in Dresden und Umgebung

Symbolfoto: <a href='https://www.flickr.com/photos/wm_archiv/2697193146/' target='_blank'>Rom 302 Via Appia Antica von Allie_Caulfield|flickr.com</a>; Lizenz: <a href='https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/' target='_blank'>CC-BY 2.0</a>

Wie im ersten Beitrag dieser Art vom Mai 2009, in dem potentielle Fundstellen in der sächsischen Kreide vorgestellt wurden, habe ich die nächsten Projekte recherchiert und die mögliche Trassenführung auf der geologischen Übersichtskarte von Sachsen visualisiert. Einige der Großprojekte wurden bereits detailierter vorgestellt. Quellen der Zusammenstellung sind der Regionalplan 2009, Berichte aus der Tagespresse, sowie amtliche Bekanntmachungen.

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» Fundorte 24. Februar, 2014

Dresden-Cotta: Ausbau der Weißeritz, Emerich-Ambros-Ufer

Resthalde Ende Februar 2014

Seit einigen Jahren wird das Ufer und das Flussbett der Weißeritz am Emerich-Ambros-Ufer in Dresden-Cotta ausgebaut. Dabei wurde entlang des Uferbereiches einiges an Material bewegt. Der Aushub wird an der Tonbergstr Ecke gelagert (Stand 02/2014).

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