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Uhlig, 1941. Die cenoman-turone Übergangszone in der Gegend von Dresden

tags: uhlig, stratigraphie, cenoman, dresden, bannewitz
Enthält eine umfangreiche Profilaufnahme an der heutigen BAB 4 in Dresden-Mobschatz
Enthält eine umfangreiche Profilaufnahme an der heutigen BAB 4 in Dresden-Mobschatz
Albert Uhlig, 1941. Die cenoman-turone Übergangszone in der Gegend von Dresden. Mitteilungen der Reichsstelle für Bodenforschung (G. A. Kaufmann) Freiberg 21: 1–74.

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Abstract

Vorbemerkungen 5
A. Das Profil an der Autobahn bei Merbitz 6
B. Vergleich des Profils von Merbitz mit anderen Profilen 16
C. Die übrigen Vorkommen der cenoman-turonen Übergangszone mit ... 25
D. Das Gesamtbild des Aufbaues und der Verbreitung der ... 63
E. Paläogeographische Folgerungen 67
F. Die Altersstellung der cenoman-turonen Übergangszone 69
Zusammenfassung 72
Angeführte Schriften 73

Vorbemerkungen.

Im Winter 1934/35 wurde westlich von Dresden zwischen Merbitz und Leuteritz für die Anlage der Reichsautobahn ein Geländeeinschnitt geschaffen, der unter Lößlehm Kreideschichten erschloß. Ein in kurzem Abstande hiervon niedergebrachter Brunnen ergänzte den Aufschluß nach dem Liegenden hin. Das dabei gewonnene Kreideprofil zeigte so viele Horizonte im Zusammenhange wie kaum ein anderer bisher in Sachsen bekanntgewordener Aufschluß. In ihm wurden Schichten gefunden, deren Auftreten im vorliegenden Verbande neu ist. Sie gaben Veranlassung, ihnen im größeren Umkreise von Dresden nachzugehen. Dabei erwiesen sie sich als ein weithin aushaltender Horizont. Seine petrographischen Merkmale und sein Fossilinhalt boten eine eindeutige und verhältnismäßig auffallende Kennzeichnung und gaben damit ein sicheres Mittel an die Hand, die stratigraphische Einordnung aller Aufschlüsse der tieferen marinen Kreideablagerungen bei Dresden nachzuprüfen. Dabei mußten mehrere von ihnen in ein anderes stratigraphisches Niveau gestellt werden. Stellenweise ergaben sich dadurch andere geologische Grenzziehungen, als sie die geologische Spezialkarte von Sachsen bringt. Innerhalb schon früher richtig eingestufter Aufschlüsse wurde durch den Vergleich mit dem Profile an der Autobahn eine feinere Unterteilung der Schichten durchgeführt, die zwischen dem „Unterquader‘ und der „Labiatuszone‘ eingeschaltet sind; sie wurden bisher vielfach als „Plenus-Zone“ bezeichnet; K. Pietzsch führte für sie die Bezeichnung „cenoman-turone Übergangsschichten“ ein. Die genauere Untersuchung dieser Schichten führte zwanglos zu einer neuen Beleuchtung der Beziehungen zwischen Pläner und Plänersandstein. Das aus allen Beobachtungen entstehende Gesamtbild der cenoman-turonen Übergangszone bei Dresden regte zu paläogeographischen Folgerungen an und führte zur Frage nach der Altersstellung dieser Zone.

Die Bestimmung der gesammelten Fossilien wurde ganz wesentlich dadurch erleichtert, daß fast sämtliche Formen bei W. Häntzschel (1933, S. 106 — 146) eine neue Beschreibung erfahren haben, wobei Irrtümer früherer Bestimmungen richtiggestellt und einige bis dahin aus Sachsen noch nicht bekannte Arten nachgewiesen wurden. Überdies erfuhr der Verfasser bereitwilligst Unterstützung von seiten der Herren Prof. Dr. K. WANDERER, Dr. W. Fischer und Dr. Häntzschel vom Staatlichen Museum für Mineralogie, Geologie und Vorgeschichte in Dresden durch Überlassung von Literatur, Hinweis auf einschlägiges Schrifttum und durch die Erlaubnis, die Sammlungen des genannten Museums zu benutzen. Herr Prof Dr. WANDERER und Herr Dr. Häntzschel übernahmen auch in entgegenkommendster Weise die Bestimmung einiger Fossilien. Allen genannten Herren sei auch hier herzlich dafür gedankt

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