News-Archiv
Neues von der OPAL & Der Verfall von Aufschlüssen im Tharandter Wald
Timo Göhler (Freiberg) hat kürzlich seine dritte Ausgabe des Informationsblattes zur Webseite kreidegeologie.de veröffentlicht. Neben einer vorläufigen geologischen Karte der Gegend bei Haida (Niederschöna, Freiberg) beschreibt er den Verfall der alten Sandsteinbrüche im Tharandter Wald. Bei Haida waren 2010 durch den Bau der Ostsee-Pipeline-Anbindungsleitung (OPAL) die Sedimente der 2003 erstmals beschriebenen Mobschatz-Formation (Obercenoman) in einem größerem Umfang aufgeschlossen.
Neubau der B172 bei Pirna - Südumgehung B172b
Die Bundesstraße B172 ist, neben der A17, ein Hauptverkehrsweg zwischen Dresden und der Sächsischen Schweiz, an deren Tor die Stadt Pirna liegt. Trotz der A17 Dresden-Prag belastet das hohe Verkehrsaufkommen diese Stadt an der Elbe. Abhilfe soll der Neubau einer Südumfahrung bringen. Ende 2010 sollen die Bagger rollen.
Sonderausstellung: Oberkreidefunde aus dem Raum Meißen auf der Fossilienbörse Dresden im April 2010
Im Rahmen der jährlich stattfinden Mineralien- und Fossilienbörse im April 2010, wird es dieses Jahr eine Sonderschau zu Fossilien aus der Oberkreide des Meißner Raumes geben. Aus der Sammlung von S. Köhler werden voraussichtlich u.a. Funde von der untercenomanen "Klippe" in Meißen-Zscheila und dem historischen Fundpunkt am ehemaligen Oberauer Eisenbahntunnel gezeigt. An beiden Fundorten sind wichtige Erkenntnisse zur sächsischen Kreideforschung gemacht worden.
Über cenomane Entwässerungssysteme im böhmischen Kreidebecken
Ein großer Teil der Sedimente der sächsisch-böhmischen Kreide sind marinen Ursprungs. Die ältesten Kreideablagerungen wurden bereits im Alb/Untercenoman abgelagert. Diese sind fluviatilen oder ästuarinen Ursprungs. Forscher des Czech Geological Survey (CGZ), dem Geophysikalischen Institut und dem Institut für Geologie der Akademie der Wissenschaften haben den aktuellen Stand der Forschung über (früh-) cenomane Entwässerungssysteme im böhmischen Kreidebecken zusammengefasst.
Tröger, K.-A., 2009. Katalog oberkretazischer Inoceramen
Inoceramenexperte Karl-Armin Tröger, emeritierter Professor an der TU Bergakademie Freiberg, hat in der neuen Ausgabe der Geologica Saxonica (Band 55, 2009) einen Katalog über die Inoceramen der oberen Kreide veröffentlicht. In Anlehnung an die 1913 & 1915 von Böhm erschienenen Kataloge, wurde versucht, die zahlreichen Gattungen und Arten aus der Familie Inoceramidae gebündelt aufzuzählen.
Göhler: Neue Kreideaufschlüsse an der OPAL-Erdgastrasse im Bereich Niederschöna an der B 173
Die Ostsee-Pipeline-Anbindungsleitung, kurz OPAL, verläuft von der Anlandung bei Lubmin, Greifswald) bis nach Olbernhau (Erzgebirge) durch ganz Deutschland. Baustart war bereits Sommer diesen Jahres in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen. Einige Aufschlüsse in der Sächsischen Kreide sind durch den Verlauf der Trasse zu erwarten. In der Umgebung von Niederschöna (Freiberg) wurde bereits mit den Bauarbeiten begonnen und Aufschlüsse geschaffen.
Das OAE2 an der Cenoman-Turon-Grenze: Einblicke in die Diversitätsmuster der Ammoniten in Europa, Tunesien und Nordamerika
Aussterbeereignise sind im Laufe der Erdgeschichte immer wieder aufgetreten. In Sedimenten an der Cenoman-Turon-Grenze lassen sich weltweit sogenannte Schwarzschiefer nachweisen. Sie sind Zeugnisse eines weltweiten ozeanischem anoxischem Ereignis (oceanic anoxic event). In einer Studie des Schweizer Paläontologen Claude Monnet wurde die biologische Vielfalt der Ammoniten Zentraleuropas, Tunesiens und Nordamerikas während dieses Zeitraumes untersucht.
Tagung der DGG: Geologie der Böhmischen Masse
Die Tagung der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften am 30.9. bis 2.10.09 in Dresden steht unter dem Titel: »Geologie der Böhmischen Masse - Regionale und angewandte Geowissenschaften im Zentrum Mitteleuropas«. Das vorläufige Tagungsprogramm und die Exkursionspläne sind jetzt erschienen.
Neuigkeiten der letzten Wochen
Am 19. Juni fand die "lange Nacht der Wissenschaften" zum neunten Mal statt. Bis tief in die Nacht öffneten unzählige Forschungseinrichtungen und Institute im Dresdner Gebiet ihre Pforten für interessierte Besucher. Mit dabei: die Institute der Fakultät Forst-, Geo und Hydrowissenschaften der TU Dresden.
Elbtalkreide 2009/2010 - Recherchen über mögliche Fundorte in Dresden und Umgebung
Nach der Fertigstellung der A17 seit einigen Jahren scheint die Aufschlusssituation in der Kreide wieder schwieriger geworden zu sein. Im Rahmen eines Vortrages für die Fachgruppe Mineralogie und Paläontologie Dresden habe Ich nach Informationen über (größere) Bauprojekte in und um Dresden recherchiert.
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